Rezension: Der letzte erste Kuss - Bianca Iosivoni

Freitag, 26. Januar 2018

Das größte Risiko, das beste Freunde eingehen können ...
 
Elle und Luke sind beste Freunde – und das ist auch gut so. Zu oft sind sie in der Vergangenheit verletzt worden, als dass sie noch an die große Liebe glauben würden. Doch dann ändert ein leidenschaftlicher Kuss alles. Und auf einmal ist es unmöglich, das heftige Prickeln zwischen ihnen noch länger zu ignorieren. Dabei wissen Elle und Luke, wie viel für sie auf dem Spiel steht. Und sie wissen auch, dass sie ihre Freundschaft mehr denn je brauchen ...



Rezension: Der letzte erste Blick :) Hier habt ihr nochmal die Rezension zum ersten Teil von dieser fabelhaften Reihe. Wie ihr dort sicherlich rauslesen könnt, war ich mit dem ersten Teil der Trilogie nicht wirklich zufrieden und ich war auch ein wenig gelangweilt. Im Rückblick muss ich sagen, das mich dieses Buch schon ziemlich in eine Leseflaute versetzt hat, weswegen ich mir auch nicht mehr sicher war ob ich den zeiten Teil lesen sollte oder nicht, aber, was soll ich sagen? Dieses Buch war um LÄNGEN besser als der erste Teil.
Das Buch und die Geschichte hatte mich von der ersten Seite. Die Geschichte hat mich von anfang hat total gecatched und ich war direkt total into. Sie wirkte diesmal so echt und nicht so schwer wie im ersten Teil.
Die Charaktere haben mir total gut gefallen. Man hat alle so ins Herz geschlossen und konnte direkt mitfühlen und hatte das Gefühl, das es freunde von einem sind.

Ich mag es das diese Geschichte auf einer Freundschaft basiert und nicht auf ein zusammenstoßen im Park. Es ist so realistisch das sich Freunde ineinander verlieben, obwohl sie total dagegen sind und eigentlich nicht wollen das es passiert.

Thumbs up for dieses grandiose Büchlein! Ich freue mich auf den 3. und letzten Teil :-)

Rezension: Berühre mich. nicht. - Laura Kneidl

Montag, 8. Januar 2018

Bevor ich mit meiner Rezension starte, wollte ich euch allen ein gutes, glückliches und gesundes Jahr 2018 wünschen. Ende 2017 ist es sehr ruhig um mich geworden. Hier, genau wie auf meinem Instagram. Das hat einen Grund den ihr bestimmt schon mitbekommen habt, falls ihr mir intensiv folgt - auch auf Instagram. Meine Mama ist leider sehr krank geworden und ich kümmere mich um sie. Dadurch bin ich weder zum bloggen, zum lesen oder zum posten gekommen. Leider habe ich es dadurch auch nicht geschafft Rezensionsexemplare zeitlich zu rezensieren, was mir wirklich leid tut.
Ich habe mir aber für 2018 fest vorgenommen wieder Dinge zu tun, die mir auch gut tun und dazu gehört nunmal das lesen und das intensive bloggen und schreiben darüber. In dem ganzen stress darf man sich selbst eben auch nicht vergessen.
Ich habe das Jahr 2017 mit "Berühre mich. Nicht." Von Laura Kneidl beendet und hier ist meine Rezension zu diesem Schmuckstück. :-)

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Wie ich oben schon einmal gesagt habe, habe ich das letzte Jahr mit diesem kleinen Schmuckstück beendet. Nicht nur das Cover ist wirklich wunderschön, sondern auch der gesamte Inhalt. Ich glaube, das Buch war wirklich eines der besten Bücher, die ich 2017 gelesen habe.
Die Charaktere sind unglaublich interessant und angenehm gestaltet, so das man jeden einzelnen von ihnen direkt ins Herz schließt und das gefühl hat, das sie auch einem selbst total nahe stehen und auch irgendwie beste Freunde von einem sind. Es gibt absolut keinen Charakter, bei dem man die Augen verdreht und sich denkt "oh neee..." und damit meine ich wirklich absolut keinen (!).  Ich finde nur, das Sage auf ein paar Seiten und in ein paar Kapiteln ein wenig anstrengend ist, das ist aber aufgrund ihrer Geschichte (die ich erst im "Spoiler" ansprechen werde) absolut verständlich.
Ich finde den Schreibstil ebenfalls total angenehm runterzulesen und ist auch was für sehr späte Stunden, wenn der schlaf fehlt. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen, egal wie müde man wird.
Auf jeden fall hat Laura Kneidl einen unfassbar guten Auftakt gestartet und ich kann es kaum erwarten, bis bald der nächste Teil rauskommt.. Das Ende hat einen nämlich schon ganz schön zerstört. Die einen auf eine "Ich-höre-nie-wieder-auf-zu-weinen"-Weise und ich bin einfach total sauer gewesen. :D 
In jeden Fall und ohne minuspunkte kriegt dieses Buch 5/5 Sterne von mir. :-)
Ich finde, das Sages Geschichte anfangs ein bisschen undurchsichtig war, oder nicht? Ich meine, das war mit Absicht, aber ich hätte mir manchmal gewüncht das die Autorin uns direkt erzählt hätte was mit Sage und "ihm" passiert ist, dann hätte ich vielleicht ab und zu ihr Handeln gegenüber Luca besser verstanden. Trotzdem hat es der Geschichte keinen wirklichen abbruch getan und es war einfach wunderschön zu sehen, wie sie langsam anfängt im zu vertrauen und wie liebevoll er auch einfach ist - hach.
Jedoch muss ich mich hier mal über das Ende auslassen. Ich verstehe ihr Handeln einfach überhaupt nicht. Bevor ich das Buch angefangen habe, habe ich von vielen gelesen das sie einfach stundenlang durchgeweint haben und ich war einfach total sauer auf sie. Ihr Handeln war einfach völlig überzogen - meiner Meinung nach. Natürlich braucht die Autorin eine Basis auf die sie im nächsten Buch bauen kann, aber Luca einfach so dumme und böse Sachen an den Kopf knallen und dann gehen, das ist völlig unnötig gewesen, schließlich hat er ihr doch schon gesagt was er für sie empfindet. Dann hätte sie ihm auch sagen können was war und warum sie so aufgebracht war. Schade ehrlich gesagt.
Trotzdem war das für mich jetzt nicht so tragisch, das ich einen Punkt abziehen war. An und für sich war die Geschichte ja wirklich wunderschön und ich freue mich tierisch auf den nächsten Teil. :-)

Rezension: Die Wellington Saga - Verlangen, Nacho Figueras

Dienstag, 21. November 2017

Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...

Antonia, die umwerfend schöne und uneheliche Tochter des berühmten Carlos Del Campo, war schon immer die Außenseiterin der Familie. Auch ihr großes Talent im Umgang mit Pferden half ihr bislang nicht, den Respekt des Del-Campo-Clans zu erlangen. Als sie den charmanten Lorenzo kennenlernt, findet sie endlich die Geborgenheit, die sie schon so lange sucht. Aber Antonias Vergangenheit bedroht ihr neugewonnenes Glück … 
Verlangen war ein schöner Abschluss der Reihe und hat die Story unglaublich schön abgerundet und perfekt gemacht. Nacho hat sich generell merkbar von Buch zu Buch gesteigert und hat dem Leser immer mehr das Gefühl gegeben, das er sich mit der Story identifizieren kann und sich langsam wohl mit dem fühlt, was er mit der Story aussagen wollte.
Wie schon bei den letzten Büchern hat sich diese Geschichte perfekt lesen lassen. Die Seiten und die Geschicht, somit auch die Zeit, fliegt nur so vorbei und man merkt es nicht einmal. Eine unglaubliche wohlfühlatmosphere. Man fühlt sich fast schon heimlich und als würde man selbst aus Wellington kommen.
Was mich ein wenig gestört hat, wie es auch schon bei den anderen beiden Teilen war, ist einfach die Tatsache das man machmal das Gefühl hat, das die Geschichte zu oberflächlich bleibt und an manchen Stellen leider ein bisschen gehetzt wirkt, als wären ihm manche Situationen unangenehm zu schreiben oder als würde er sich selbst mit dem Verlauf nicht wohl fühlen. Auch ein bisschen gestört hat mich das hin und her und das "nicht entscheiden können" von Antonia. Das ist eher weniger mein Fall und ich mag es, wenn die Frauen wissen was sie wollen und sich auch dafür einsetzen. Trotzdem ein unglaublich schönes Buch, wie ich bereits gesagt habe und ich kann es kaum erwarten, bis Nacho eine weitere Reihe veröffentlicht. :-)



Rezension: Die Wellington Saga - Verführt, Nacho Figueras

Sonntag, 6. August 2017


Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nähte unterm Sternenhimmel - hier liegt der Schlüssel zum Glück...
Sebastian ist in Wellington der Playboy der Familie Del Campo bekannt. Die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen, und regelmäßig stürzt er sich in leidenschaftliche Affären. Das Ansehen seiner prominenten Familie ist ihm egal, und er genießt stattdessen sein freies Leben in vollen Zügen. Bis er die faszinierende Kathrine kennenlernt, die ihm mit ihrem Temperament auf eine Weise anzieht, die Sebastian bisher nicht kannte....


Ich möchte mich auch hier nochmal dafür bedanken, das ich den zweiten Teil zum rezensieren bekommen habe. Ich habe mich wirklich sehr gefreut.

Ich hab sehr lange überlegt wie ich diese Rezension anfange und ich habe mich dazu entschieden euch eins zu Beginn zu zeigen: Dieses Buch hat meine Leseflaute beendet und lange nicht mehr so viel Freude beim lesen gehabt, wie bei diesem süßen Schätzchen.

Wer meine Rezension zu Teil 1 gelesen hat, weiß, das ich nicht zu 100 Prozent von dem Buch begeistert war und sehr viel zu meckern hatte. Ich habe mich aber trotzdem dazu entschieden dieses Buch zu lesen, weil mich Sebastian im 1. Teil schon mehr angesprochen hat als Alejandro und da sich dieses Buch um Sebastian dreht, war es für mich ein absolutes muss. Tatsächlich wurde ich auch nicht enttäuscht und habe dieses Buch wirklich mit unendlich viel Leidenschaft gelesen.
Es gibt Bücher und Autoren die natürlich um Wellen besser sind, aber trotzdem ist Nacho dafür das er gerade erst seine erste Reihe am veröffentlichen ist und vorher "nur" Polo gespielt hat, ein sehr guter Autor, der wirklich tolle Bücher schreibt, die sich gut runter lesen und eine sehr schöne Geschichte haben. Trotzdem muss das einem, bevor man seine Bücher anfängt, bewusst sein. Man merkt sehr deutlich das er das noch nicht sein ganzes Leben macht und das auch nicht unbedingt seine Bestimmung ist. 

Ich mag die Geschiche, wie ich beim 1. Teil wirklich sehr gerne. Man merkt die Parallelen zum ersten Buch wie z.B jemand der wieder nach Wellington kommt, irgendwie in die Welt der Del Campos taucht und sich dann einen der Brüder schnappt, seine Welt auf den Kopf stellt und so weiter, trotzdem hat Nacho es geschafft die Charaktere so zu formen das es nicht langweilig ist, sondern die Geschichte, obwohl sie teilweise so gleich ist, durch die Formung der einzelnen Personen anders erscheint. 
Wo wir beim Thema Charaktere sind. Ich liebe, liebe, liebe es wie Nacho die einzelnen Charaktere formt und was für unterschiedliche Charaktereigenschaften diese Leute haben, die dann im Endeffekt beeinflussen ob man sie mag oder nicht. Was besonders bei Nacho ist, das es bei mir immer ins Extreme ausschlägt. Es gibt keinen den ich "nur so ein bisschen" mag oder "nicht so gerne" mag. Entweder liebe ich diese Personen oder ich hasse sie. Da gibt es echt kein zwischendrinne. Wenn ein Autor dann noch bei mir schafft, das ich das bei den selben Chrakteren empfinde wie die meisten, dann hat er wirklich ein sehr großes Talent.

Jedenfalls kann ich dieses Buch an jeden empfehlen, der auf eine leichte Lektüre stehen, mit einer Portion Drama, Liebe und Erotik, mit sehr starken Charakteren und einer sehr schönen und, wie ich finde, nicht zu vorhersehbaren Geschichte.
Ich möchte aber nochmal sagen, das Nacho nicht zu vergleichen ist mit anderen Autoren wie z.B Anna Todd. Man merkt einen sehr großen Unterschied, aber es ist trotzdem nicht schlecht! 
Jedoch habe ich bei sehr vielen eine nicht so gute Rezension gelesen, deswegen warne ich von vorneherein schon vor.

Anders als bei Teil 1 fand ich den Inhalt kaum vorhersehbar. Natürlich war mir klar das es am Ende des Buches auf jeden Fall einen erfolgreichen Film geben wird, das habe ich schon auf den ersten paar Seiten gewusst, als raus kam das sie eine, eher weniger erfolgreiche, Drehbuchautorin ist. Aber ich konnte mich nicht aufmalen was in der Zwischenzeit alles passiert. Ich habe zum Beispiel niemals gedacht das Sebastian und Kat am Ende des Buches wirklich zusammen sein werden. Teilweise habe ich wirklich gedacht das er am Ende des Buches mit dieser Smith zusammen sein wird und sie glücklich in den Sonnenuntergang reiten.
Was ich eben geschrieben habe, mit der Gestaltung der Chraktere, meinte ich vor allem diese Smith. Ich habe sie in der Zeit wirklich unfassbar gehasst. Auch wenn sie sonst wahrscheinlich ein Charakter wäre der von mir kommen könnte, weil ich solche nervige, bitchige Weiber eigentlich echt gerne mag, aber aus irgendeinem Grund mochte ich sie einfach gar nicht. Aber am Ende, als sie dann erklärt hat warum sie das gemacht hat und das sie eigentlich nur ihren Mann eifersüchtig machen wollte, mochte ich sie schon ein wenig mehr, aber trotzdem wird sie wahrscheinlich niemals mein Lieblingscharakter in diesem Buch sein.
Kat mochte ich schon vom ersten Moment an. Auch sie könnte ein von mir gestalteter Chrakter sein. Sie hatte mich schon in dem Moment als sie das Handy von diesem reichen Schnösel mit ihrer Hacke zerstört hat. :-D
Und, naja, mit Sebastian möchte ich gar nicht erst anfangen. Ich mochte ihn schon in Teil 1 einfach lieber als Alejandro und er hat mich in Teil 2 auch nicht enttäuscht.
Jetzt freue ich mich aber erstmal auf den 3 Teil und hoffe das er genau so gut wird. 

Rezension: Die Schule der Nacht, Ann A. McDonald

Freitag, 7. Juli 2017

"Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende." Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, gekleidet in die schwarze Robe der Oxford Universität. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Dort entdeckt Cassie eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist - verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich "Die Schule der Nacht" nennt...

Ich muss leider von vorneherein sagen, das dieses Buch meine Ansprüche und Erwartungen nicht erfüllt hat. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, weil es nach Intrigen klang und nach "kramen in der Vergangenheit". Der Anfang war auch wirklich spannend, so das ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte und unbedingt wissen musste wie es weiter geht. Aber, je weiter ich in dem Buch kam, desto mehr habe ich das Gefühl gehabt, das die eigentliche Thematik des Buches, nämlich die Schule der Nacht, in den Hintergrund gerückt und kaum noch präsent war. Es wurde Seitenlang über andere Dinge geredet, so das ich teilweise das Gefühl bekam das andere Dinge das hauptsächliche Thema des Buches sind. Das fand ich persönlich sehr schade, auch wenn mir bewusst ist, das die Autorin das wahrscheinlich getan hat, um das Thema ein wenig aufzulockern und nicht so steif dastehen lassen möchte. Ich persönlich mag es aber lieber wenn das Thema im Vordergrund steht (vor allem im Genre Mystery/Fantasy).
An sich hatte das Buch alles, was ein gutes Buch für mich braucht. Eine angenehme Protagonistin, ein gutes Thema, ein weiteres tolles Mädchen, einen heißen Typen und ein College. An sich hat die Autorin es auch geschafft, das alles sehr gut miteinander harmonieren zu lassen, so das ein spannendes Buch entstanden ist, jedoch habe ich ab der Mitte des Buches immer wieder gemerkt, wie meine Gedanken plötzlich beim Mittagessen hingen und teilweise habe ich mich dabei erwischt zu schauen, wie viele Seiten noch vor mir liegen. Ich persönlich habe mir gewünscht, das die Schule der Nacht und dieses Thema weiter und vielleicht besser/mysteriöser ausgebaut wird. Mit dem Ende, so wie es dann kam, war und bin ich nicht zufrieden und bin leider wirklich sehr enttäuscht. Es gibt bestimmt viele, die dieses Ende großartig finden, aber ich für meinen Teil habe das Buch danach weggelegt und direkt wieder aus meinen Erinnerungen und Gedanken verbannt.
Trotzdem möchte ich dem Buch 3/5 Röschen geben. Mit der Bewertung war ich lange mit mir am hadern, weil ich eigentlich nicht ganz so viele Sterne geben wollte. Mir ist dann aber schnell bewusst geworden, das ich dieses Buch manchmal wirklich kaum noch aus der Hand legen konnte, das ich die Geschichte bis zur Mitte bzw. kurz vor Ende wirklich gut fand und die Autorin mein Interesse in Bezug auf die Schule der Nacht wirklich geweckt hat und ich immer wissen wollte, wie es weiter geht. Das ich vom Ende enttäuscht war, dafür kann die Autorin nur bedingt was. Vielleicht hatte ich persönlich zu viele Anforderungen oder Erwartungen. 


Rezension: Be my girl, Nina Sadowsky

Mittwoch, 14. Juni 2017

Wenn zwei sich lieben und beide lügen
Ellie und Rob sind das perfekte Paar. Gut aussehend, erfolgreich, bis über beide Ohren verliebt. Aber nur Augenblicke nach dem Jawort cheint alles in Scherben zu liegen: Rob verbirgt eine entsetzliche Vergangenheit. Und je mehr Ellie erfährt, desto tiefer wird sie in einen Strudel aus Lügen und Verrat gezogen, der ihrer beider Leben bedroht. Wer ist der Mann, den sie geheiratet hat? Und wie weit will sie gehen, um ihre Liebe zu retten? Denn Rob ahnt nicht, dass auch sie nicht ehrlich zu ihm war...
Das Cover und der Klappentext waren so vielversprechend - leider wurde ich wieder enttäuscht. 
Der Anfing, sprich das erste Kapitel, war total gut und interessant, hat mich dazu verleitet mit Freude an das Buch zu gehen, jedoch wurde das Buch mit jedem einzelnen Kapitel immer langweiliger und es ist meiner Meinung kaum etwas passiert - vor allem nichts was das Buch zu einem Psychothriller macht. Ich lese Bücher von Sebastian Fitzek und habe daher einen große Vorstellung, wenn auf einem Buch "Psychothriller" steht.
Mit jedem einzelnen Kapitel wurde das Buch wieder zu einer Last, hat mir die Freude am lesen genommen, aber ich wollte das Buch beenden und es nicht als abgebrochen auf einen Stapel legen.
Leider hat sich das so bemerkbar gemacht, das ich während des lesens immer wieder mit den Gedanken woanders war und kaum noch etwas vom Inhalt weiß. Ich kann mich nur noch an das hin und her der Protagonistin erinnern, an die Vergangenheitsfetzen von Rob und an das Ende, das mich schon sehr enttäuscht hat. Ich habe während des lesens immer mal wieder gedacht, das vielleicht ein großartiges Ende kommt, das mich total von den Socken haut und das Buch damit besser macht, jedoch war das Ebenfalls total enttäuschend.
Ich würde sagen, die Autorin hat es versucht, so als würde jemand gerade Anfangen Bücher zu schreiben und hat den Dreh noch nicht richtig raus. Es waren Ansätze da, das hat auch das Ende, die Auflösung der Geschichte gezeigt, jedoch hat das Buch mich in keiner Weise mitgerissen. Ich war sehr gelangweilt, was ein kein Psychothriller der Welt in mir auslösen sollte.
Leider hat es mir wirklich nicht gefallen. 

Rezension: Smoke, Dan Vyleta

Stell dir vor, deine dunklen Gedanken könnten sichtbar werden...
England, Ende des 19. Jahrhundert. Eine Welt, in der ein besonderes Phänomen um sich greift: Jede Bosheit, Unaufrichtigkeit oder Lüge manifestiert sich als Rauch, der unkontrollierbar dem Körper entweicht. Nur Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, wagen es, die Gesetze des Rauchs zu hinterfragen. Sie stoßen auf eine düsteres Komplett aus Willkür, Macht und Unterdrückung und müssen schon bald um ihr Leben fürchten...

Ich hatte aufgrund des Klappentextes und dem wunderschönen Cover echt hohe Erwartungen an das Buch, aber leider war es mehr Quälerei, als das ich es wirklich genießen konnte.
Fangen wir aber erstmal mit dem Positiven an:
Das Buch hat ein wirkliches schöner Cover. Ich liebe London und diesen Rauch und dieses Bildrauschen wirklich sehr gerne.
Außerdem war die Idee an sich auch wirklich toll. Die Vorstellung das jeder negative Gedanke oder jede Lüge begleitet wird von Rauch und Ruß ist sehr interessant. Auch wenn ich mir das für meine Welt nicht wünsche, hat es mir Spaß gemacht für eine Zeit in diese Welt zu tauchen und das in einer Parallelwelt zu erleben. 
Leider war die Umsetzung nicht so wie ich es mir gewünscht bzw. vorgestellt habe.
1. Es gibt einfach viel zu viele Personen in dem Buch. Man kann sich die Namen kaum merken, dadurch bleiben die Charaktere total oberflächlich und man kann sich mit keinem Charakter wirklich anfreunden.
2. In den Kapiteln wechselt die Sicht der einzelnen Charaktere. Das ist an sich gar nicht schlimm, ich mag es gerne, wenn man aus der Sicht einer jeder Person das Buch erlebt, jedoch hat man manchmal erst in der Mitte des Kapitels verstanden aus welcher Sicht man gerade die Geschichte erlebt.
3. Die Kapitel sind unglaublich langlebig und teilweise wünscht man sich einfach nur das das Kapitel endlich endet und man mal kurz durchatmen kann.
4. Der Schreibstil ist leider nicht mein Ding, ist kompliziert und schwer zu verstehen. Leider wird auch stundenlang um den heißen Brei rumgeredet. Man hätte das Buch locker um 250 - 300 Seiten kürzen können.

Leider war die Umsetzung der Idee nicht gut, sondern wirklich langweilig. Ich habe mich bis zum Ende durchgequält und war froh, das ich das Buch endlich endlich beiseite legen konnte, weil ich es beendet habe. Leider gibt es nur 1/5 Röschen für das Buch.

Rezension: Into the water, Paula Hawkins

Mittwoch, 7. Juni 2017

"Julia, ich bin's. 
Du musst mich anrufen.
Bitte Julia, es ist wichtig..."
In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst, Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen... 

Dankeschön an den blanvaletverlag. Es war mir eine Ehre.
Paula Hawkins hatte mich schon bei Girl on the train total zerstört und umgehauen. Ich war einfach damals schon total verliebt in ihren Schreibstil und in die Art wie sie ihre Charaktere gestaltet. Ich war so hin und weg von diesem Buch, wie schon lange nicht mehr (zu dem Zeitpunkt) von einem Buch und der Film ist übrigens auch der Knaller. Umbedingt anschauen oder lesen, Leute!!!

Ich konnte es mir also nicht nehmen lassen Into the water zu lesen. Meine Erwartung war riesig und was soll ich sagen? Paula Hawkins hat mit "girl on the train" die Messlatte unglaublich hoch gelegt und hat sich selbst noch übertroffen.
Zu allererst.. Schaut euch doch mal dieses wunderschöne Cover an. Schon bei girl on the train war ich so begeistert von der Schlichtheit des Covers, das aber trotzdem total fesselnd und interessant ist. Es hat immer diesen Wiedererkennungswert und man sieht genau wer das Buch geschrieben hat.
Und jetzt zur Geschichte. Woher um Himmelswillen hat Paula immer ihre Ideen? Ich würde nicht mal im Traum auf so eine grandiose Idee kommen. Es gibt unglaublich viele Personen. Ich glaube, mit den Toten sind es um die 12 Stück. Das klingt am Anfang unfassbar abschreckend und ich glaube, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es mir auch zwei mal überlegt ob ich das Buch wirklich lesen möchte, aber das stört gar nicht. Man lernt die Verbindungen und die Namen der Personen sehr schnell und die Kapitel sind auch nicht so lang, das man den Faden zu den anderen Personen verpasst. Tatsächlich finde ich das mal eine angenehme Abwechslung. Normalerweise liest man Thriller/Romane immer nur aus einer Sicht und erfährt kaum etwas über die anderen Charaktere. Ich fand es sehr angenehm das ein Fall im Vordergrund stand und man aus verschiedenen Blickwinkeln etwas über diesen Fall herausgefunden hat. Das erhöht die Spannung und man denkt sich immer "Oh - mein - Gott, das ist jetzt nicht Wahr, oder?" Und das hat mich einfach dazu gebracht, das ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ich habe das Buch angefangen auf einer zwei stündigen Zugfaht zu lesen. In diesem Zug waren etwa 5 betrunkene Männer die unfassbar laut waren. Also habe ich meine Musik reingemacht und ich konnte nicht aufhören zu lesen und habe die komplette Welt ausgeblendet. Wer nicht versteht warum ich das sage: Ich kann mit Musik nicht lesen. Schon gar nicht, wenn die Musik so unnormal laut ist. Aber, ich habe die Welt ausgeblendet und war total in diesem Buch drinne.
Leute, es gibt nicht, absolut nichts, was mich an diesem Buch gestört hat und ich habe eben in Erfahrung bringen könne, das dieses Buch verfilmt wird und ich freue mich darüber wie Bolle!

Das einzige was ich euch nicht empfehlen kann: lest bloß nicht den letzten Satz! Leider habe ich das ausversehen getan und habe mir damit das Ende komplett versaut.
Ohne Frage kriegt dieses Buch 5/5 Röschen von mir! Der absolute Knaller!
 
Oh Leute, ich weiß gar nicht was ich euch zu diesem Buch sagen soll. Meine Gedanken waren immer "Der wars! Nein der! Die, die, die, die! Neeeein, sie hat sich selbst getötet!" Ich liebe es einfach, wenn ein Autor es schafft einen so krass am denken zu halten und man am Ende nicht mehr weiß wo man steht und sich so denkt: nääää!
Und am meisten mag ich es an Paula, das sie so alltägliche Sachen nimmt. Dinge, die eigentlich jedem passieren können, verpackt in eine wirklich sehr interessante und spannende Geschichte.

Es interessiert mich immer noch brennend, was mit Mark passiert ist. Habe ich das überlesen oder wurde das wirklich nicht aufgedeckt? Das ist echt krass. Meistens lösen Autoren ja wirklich jedes kleine Geheimnis auf, aber scheinbar nicht so Paula. Noch so eine Sache, die ich an ihr unglaublich toll finde. Sie lässt ihre Leser in manchen Dingen einfach im dunkeln stehen und das ist nicht mal schlimm. Ich finde das wirklich interessant und mal total anders.
Generell fand ich das Ende sehr gut. Erstmal die Auflösung, wer sie umgebracht hat (was mir ja leider klar war, weil ich das Ende schon gelesen habe). Wie gut war das bitte gemacht? Man hat wirklich bis zum letzten Satz gedacht, das es wirklich Patrick war. Danach kommt auf nicht noch ein aufgezwungenes Kapitel, wie es bei anderen Autoren ist. Sie klatscht einem die Wahrheit einfach ins Gesicht und damit muss man halt klar kommen. Übrigens mega das es Sean ist! Den hatte man halt gar nicht auf dem Schirm und der ist so unscheinbar.
Und dann die letzten Kapitel, das Lena und Jules endlich zusammengefunden haben, das alle soweit weggezogen sind und Louise aus Barmherzigkeit sagt, das sie Lena vergeben hat. Das ist wirklich ein tolles Ende, so wie ich es mir gewünscht habe.

Ich freue mich auf den Film und auf das nächste Buch von Paula! :-)