Rezension: Nothing more, Anna Todd

Montag, 23. Januar 2017


When he falls in love, he loves too hard
New York ist anders als alles, was Landon bisher kannte. Aber er hat einen netten Job, liebt die Uni und kann seine Exfreundin Dakota zum Glück aus dem Weg gehen. Sein winziges Apartment in Brooklyn teilt er sich mit seiner besten Freundin Tessa. Sie kennt sich mit Liebekummer aus.

Als Landon sich plötzlich zwischen zwei schönen Frauen wiederfindet, ist es das totale Chaos. Extrem aufregend. Fast wie eine Sucht. Es wird sich schon irgendwie regeln, aber der Weg dahin ist vermutlich ... ziemlich crazy.
Ich war anfangs, zugegeben, sehr skeptisch aufgrund der ganzen Rezensionen die bis dahin schon online waren. Als "Nachzügler" (Ich habe die beiden Teile zu Weihnachten geschenkt bekommen) hat man es immer sehr schwer ohne vorurteile an ein Buch ran zu gehen. 
In den meisten Rezensionen die ich gelesen habe, stand, das der Teil sehr enttäuschend für die meisten war, weil nichts wirklich großartiges passiert. 
Ich persönlich habe da eine ganz andere Meinung. Ich habe Landon schon in den After-Teilen unglaublich lieb gewonnen und fand ihn immer so interessant, das ich unbedingt mehr über ihn erfahren wollte. Als Anna Todd dann ankündigte das es zwei Bücher über Landon geben wird, habe ich mich so erfüllt gefühlt, wie wahrscheinlich schon lange bei keinem Buch mehr.

Ich habe das Buch heute morgen beendet und habe nicht ein bisschen Enttäuschung gespürt. Im Gegenteil. Landon ist mir durch das Buch wieder total ans Herz gewachsen und ich habe es einfach so gern, wie schüchtern er immer gewirkt hat und dabei steckt so ein kleine Sau in ihm und teilweise musste ich einfach nur schmunzeln, weil irgendwie auch immer ein wenig Fremdscham mit imm spiel war.
Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen. 
Anna Todd hat einen einfachen Schreibstil, der sich flüssig runter lesen lässt und bei dem die Seiten nur so davon fliegen.
Außerdem haben die Kapitel eine angenehme länge. Sie sind gerade so lang, das man das Interesse während des lesens nicht verliert und gleichzeitig nicht so kurz sind, das man das Gefühl hat, das nichts passiert ist. 
Und das wichtigste für mich war, das es sich wirklich nur um Landon dreht. Ich hatte am Anfang angst davor das es Anna nicht gelingt Tessa und Hardin aus dem Spiel zu lassen, aber bis auf die paar Andeutungen die nur einmal zu Landons Leben gehören, war Hessa einmal nicht das Thema. Das war wirklich eine willkommene Abwechslung und ich habe da wirklich so viel Respekt vor Anna, schließlich hat sie die meiste Zeit wirklich nur über Hessa geschrieben. (Und wie sie in der Danksagung geschrieben hat, fiel es ihr am Anfang wirklich schwer).

Dem Buch und der Geschichte gebe ich mit sehr viel Liebe und sehr großer überzeugung
5/5 Punkte.

Ich glaube, ich kann für so ziemlich jeden After-leser sagen, das man niemals damit gerechnet hat, das Landon ein so begehrter Mann ist und das sich gleich zwei Frauen um ihn reißen würden. Anna Todd hat Landon immer so wirken lassen, das er der schüchterne Junge von nebenan ist, der immer gefriendzoned und nie wirklich richtig geliebt wird. Es hat mir in der Hauptreihe schon immer das Herz gebrochen und ich war innerlich immer so hin und her gerissen, weil ich sein Leben wirklich immer mitgelebt habe und den Mädels die Augen öffnen wollte.
Ich liebe es, wie Anna Todd Landon seine eigene Geschichte widmet und wie sie Landon als Mensch beschreibt. Er ist einfach so ein gutherziger Mensch, wo ich Nora in jeden Fall recht geben muss, das er sich ins Herz schleicht und da auch gar nicht mehr raus will.

Mich hat die Geschichte im Dakota trotzdem irgendwie angestrengt. Gerade weil man Landon so ins Herz schließt und man das Gefühl hat mit ihm verbunden zu sein, tut es einem um so mehr weh, das Dakota es einfach immer wieder schafft ihm einen Stich zu versetzen. Dabei stehe ich sogar mehr auf der Seite von Landon, obwohl er ihr ja gegen Ende selbst auch zeigt, das da vielleicht nicht mehr ganz so viel zwischen den Beiden ist.
Umso lieber mag ich Nora. Sie ist mal ein Charakter, der nicht irgendwie abgegriffen ist. Je mehr Bücher man liest, desto öfter fallen einem Parallelen zu anderen Charaktären auf und man hat immer öfter das Gefühl, das man jemanden schon kennt, obwohl man das Buch gerade wirklich das erste Mal liest. Ich finde Nora so geheimnisvoll und gleichzeitig wirkt sie beim lesen schon so attraktiv, das man unbedingt will, das Landon was mit ihr anfängt, statt wieder zurück zu Dakota zu gehen.

Ich bin wirklich gespannt wie es in nothing less weiter geht und gleichzeitig möchte ich auch nicht, das die After-Reihe damit wirklich komplett Endet. Es ist sehr schwer, wenn die Lieblingsbuchreihe dann wirklich ein Ende findet, aber ich vertraue Anna da und hoffe sehr, das sie ein wunderschönes Ende für diese wunderbare Reihe gefunden hat.