Rezension: Die Wellington Saga - Verlangen, Nacho Figueras

Dienstag, 21. November 2017

Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...

Antonia, die umwerfend schöne und uneheliche Tochter des berühmten Carlos Del Campo, war schon immer die Außenseiterin der Familie. Auch ihr großes Talent im Umgang mit Pferden half ihr bislang nicht, den Respekt des Del-Campo-Clans zu erlangen. Als sie den charmanten Lorenzo kennenlernt, findet sie endlich die Geborgenheit, die sie schon so lange sucht. Aber Antonias Vergangenheit bedroht ihr neugewonnenes Glück … 
Verlangen war ein schöner Abschluss der Reihe und hat die Story unglaublich schön abgerundet und perfekt gemacht. Nacho hat sich generell merkbar von Buch zu Buch gesteigert und hat dem Leser immer mehr das Gefühl gegeben, das er sich mit der Story identifizieren kann und sich langsam wohl mit dem fühlt, was er mit der Story aussagen wollte.
Wie schon bei den letzten Büchern hat sich diese Geschichte perfekt lesen lassen. Die Seiten und die Geschicht, somit auch die Zeit, fliegt nur so vorbei und man merkt es nicht einmal. Eine unglaubliche wohlfühlatmosphere. Man fühlt sich fast schon heimlich und als würde man selbst aus Wellington kommen.
Was mich ein wenig gestört hat, wie es auch schon bei den anderen beiden Teilen war, ist einfach die Tatsache das man machmal das Gefühl hat, das die Geschichte zu oberflächlich bleibt und an manchen Stellen leider ein bisschen gehetzt wirkt, als wären ihm manche Situationen unangenehm zu schreiben oder als würde er sich selbst mit dem Verlauf nicht wohl fühlen. Auch ein bisschen gestört hat mich das hin und her und das "nicht entscheiden können" von Antonia. Das ist eher weniger mein Fall und ich mag es, wenn die Frauen wissen was sie wollen und sich auch dafür einsetzen. Trotzdem ein unglaublich schönes Buch, wie ich bereits gesagt habe und ich kann es kaum erwarten, bis Nacho eine weitere Reihe veröffentlicht. :-)