Rezension: City of Bones, Cassandra Clare

Donnerstag, 23. Februar 2017


Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss Clary schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Fantasy reißt mich eigentlich nie wirklich vom Hocker. Das möchte ich gleich zu Anfang klarstellen. Ich liebe Harry Potter, ich habe die Biss-Reihe gelesen und in meiner Lieblingsreihe (neben After) geht es um einen Meistervampir und ein kleine naives Ding. Trotzdem konnten mich andere Wesen als Vampire nie irgendwie berühren und Dämonen und Werwölfe waren tatsächlich immer so ein No-Go für mich, total unbedeutend und in der Biss-Reihe habe ich das besonders an der Schmalzlocke Jacob gemerkt (der geht wirklich gar nicht #TeamEdward).
Aber, Leute, dieses Buch hat mich so vom Hocker gerissen. Ich konnte es einfach absolut nicht mehr aus der Hand legen und bedauere es gerade so, das ich den zweiten Teil nicht schon zu Hause habe. Eigentlich war der Plan ja nur "mal reinzuschnuppern" und "sich überraschen zu lassen."
Tja, hätte ich den zweiten Teil direkt mal mitbestellt.
Von der erste Seite an war ich so in der Geschichte drinne, das ich mich teilweise gefühlt habe als wäre ich Clary. Ich mochte es sehr gerne das man am Anfang keine spur von Fantasy gespürt hat. Es war ein ganz normaler Jugendroman für mich, in dem es um Liebe oder Freundschaft geht. Den Übergang zu der eigentlichen Geschichte hat Cassandra so gut geschrieben, das es nicht plötzlich total unrealistisch wurde. Der Übergang war so weich, das es einem einfach total normal erschien und als wäre das die wirkliche Welt.
Die Charaktere, top! Ich bin total vernarrt in Simon und finde ihn unfassbar süß, Clary ist so ein süßes Mäuschen, das man direkt ins Herz schließt und Isabelle hat zwar total einen am Zweig, aber das macht sie irgendwie noch sympathischer.. und dann ist da noch Jace. Jaja, der gute Jace.
Es gibt irgendwie keinen Charakter den man nicht mag. Ich empfinde das mal als angenehm, weil es in den letzten Büchern immer so einen Charakter gab, den man nicht mochte und das wird auf dauer anstrengend. Wie gesagt, umso schöner war es mal ein Buch zu lesen, bei dem man irgendwie jeden Charakter mag.
Der Schreibstil ist unfassbar leicht. Dadurch wird das Buch leicht verständlich und man kann es ohne große Probleme so zu Ende lesen. Einziges Manko das ich habe ist, das die Geschichte auf den letzten 50 Seiten ein bisschen schleppend wird und man die ganze Zeit darauf wartet das noch was spannendes passiert. Jedoch tut das dem Buch und der Geschichte keinerlei Abbruch, deswegen gibt es von mir auch 5/5 Röschen.

Was war das für eine nervenaufreibende und gleichzeitig schöne Geschichte? Springen wir doch direkt mal zum Ende. Ich habe mir die komplette "Auflösung" schon gedacht. Ich habe mir gedacht das Valentin ihr Papa ist und ich habe mir auch schon gedacht das Jace ihr Bruder ist (wobei ich immer noch den Verdacht habe das er das gar nicht ist). Aber, irgendwie ist das gar nicht schlimm. Eigentlich habe ich mir gewünscht das die beiden zusammen kommen und bis ans Ende ihrer Tage glücklich zusammen leben. Trotzdem habe ich mir auch wieder gedacht, das sowas nicht passieren sollte. Die beiden passen zusammen und gleichzeitig wirkt Jace auch immer so schwul, das ich mir doch eher einen attraktiven Mann an seiner Seite wünschen würde (nicht umbedingt Alec).
Gleichzeitig ist Jace aber auch so Charakterstark, gemein und gleichzeitig anmutig und attraktiv, das ich mir doch auch eine heiße Frau neben ihm vorstellen könnte... Wer weiß das schon.
Während der Story habe ich mich immer wieder gefragt wie ich mich fühlen würde, wenn mir all die Sachen passieren würden, die Clary passiert sind. Nicht nur das ich den Glauben in alles und jeden verlieren würde, ich glaube, ich würde nicht einmal nach meiner suchen. Das könnte aber auch an meinem Charakter liegen und daran das ich eher ein bisschen nachtragend bin.. ;-) Trotzdem habe ich mich sehr für sie gefreut, als sie ihre Mama dann halbwegs lebendig gefunden hat.
Ausserdem hat Clary ja einen ganz anderen Charakter und natürlich hat Cassandra eine Grundlage für die Geschichte gebraucht. Das hat sie auch wirklich sehr gut gemacht. Das mit dem Kelch, ihren Erinnerungen etc. war einfach so gut umgesetzt, das mir wirklich immer noch die Worte fehlen. Ich wünschte, viele Autoren würden ihre Ideen genau so gut umsetzen wie sie.
Ich persönlich fand' es ein bisschen schade das Clary nichts von Simons Liebe gemerkt hat. Das habe ich auf den ersten paar Seiten gerochen und ich wünschte er hätte es abgelehnt die Schattenjäger und sie nochmal zu Dorothea zu fahren. Das hätte ihn ein bisschen Charakterstärker gemacht und vielleicht nicht so in die Opferrolle gedrängt. Teilweise denke ich mir dann auch wieder das es klar ist, weil natürlich nicht jeder so einen starken Charakter haben kann wie Alec, Isabelle und Jace.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil und bin gespannt wie es mit den Lieben und auch mit Valentin weiter geht. Ich persönlich fand' ihn ja schon irgendwie sympathisch, auch wenn er irgendwie nicht so der typische Sympathieträger war... 

Rezension: Crossfire - Versuchung, Sylvia Day

Der Internationale Bestseller
Die Uniabsolventin Eva Tramell tritt ihren ersten Job in einer New Yorker Werbeagentur an. An ihrem ersten Arbeitstag stößt sie in der Lobby des imposanten Crossfire-Buildings mit Gideon Cross zusammen - dem Inhaber. Er ist mächtig, attraktiv und sehr dominant. Eva fühlt sich wie magisch von ihm angezogen, spürt aber instinktiv, dass sie von Gideon besser die Finger lassen sollte. Aber er will sie - ganz und gar und zu seinen Bedingungen.
Eva kann nicht anders, als ihrem Verlangen nachzugeben. Sie lässt sich auf ein Spiel ein, das immer ernster wird und entdeckt ihre dunkelsten Sehnsüchte und geheimsten Fantasien.
Wenn man Rezensionen über Crossfire liest, tauchen immer wieder die selben drei Worte auf. 
Shades of Grey.
Und verdammt, es nervt mich so. Nicht, weil es nicht stimmt, sondern weil es in fast jeder Rezension zu fast jedem Buch steht, in dem das Thema Sex und Liebe im Vordergrund steht.
Trotzdem kann ich mich leider auch nicht davon frei sprechen, denn auch ich finde das die beiden Bücher eine gewisse Ähnlichkeit miteinander haben. Das ist auch gar nicht schlimm, im Gegenteil. Es ist immer schön zu sehen das jemand ein Vorbild gefunden hat und sich inspirieren lassen hat, auch wenn es sehr ähnlich ist. Trotz dieser Ähnlichkeit gib es nämlich auch unfassbar viele Unterschiede und der Größte ist wohl der Charakter von Eva.
Bei Shades of Grey habe ich mir immer gewünscht das Ana einfach mal den Mund aufmacht und sagt was sie denkt, stattdessen hängt sie durchgehend an den Lippen von Christian, dann haben sie Sex und alles ist wieder gut. Eva ist einfach viel Charakterstärker und hat das Buch für mich um Welten spannender und interessanter gemacht, als Shades of Grey für mich jemals war und aus diesem Grund möchte ich die Bücher auch nicht miteinander vergleichen, weil es ganz andere und gleichzeitig ganz viele gemeinsame Handlungsstränge gibt.
Ich mag Eva und Gideon. Es sind beides Charaktere die man ins Herz schließt und dann auf gar keinen Fall mehr raus lassen will. Auch wenn beide so ihre Tücken haben und man manchmal einfach nur die Stirn runzelt, die Augen verdreht und sich denkt "Was war das?", verzeiht man ihnen irgendwie im selben Moment auch wieder, weil Sylvia Day den beiden eine sehr gute Aura verpasst hat und sie es mit ihrem Schreibstil schafft den Leser so ein bisschen um den Finger zu wickeln und aus ihren Charakteren Sympathieträger zu machen.
Was mich an dem Buch leider ein bisschen gestört hat, was aber irgendwie typisch für das Genre ist, dass man irgendwie von einem Ereignis zum nächsten springt und das alles ein bisschen abgefrühstückt wirkt. Es tut der Geschichte aber keinesfalls einen Abbruch und schadet auch auf keinen Fall.

Meine persönliche Meinung ist, um nochmal zum Schluss auf Shades of Grey zurückzukommen und es soll sich bitte niemand angegriffen fühlen, dass ich Crossfire um Welten spannender fand als Shades of Grey. Mittlerweile habe ich ja schon öfter Erwähnt das ich nur den ersten Teil SoG gelesen  und den zweiten in der Mitte abgebrochen habe. Es ging einfach nicht und das tut mir auch ein wenig für die Autorin leid, weil ich mir sicher bin das sie etwas ganz hervorragendes gezaubert hat (Ich schließe es übrigens nicht aus die Reihe irgendwann zu Ende zu lesen). Jedoch hat mich Crossfire schon im ersten Teil auf eine ganz andere Art berührt als SoG es jemals könnte. Es ging eher ins Herz und es hat mich nicht alles direkt genervt, wie es bei Ana und Christian war.
Wer Fan von SoG ist, für den wird auch Crossfire etwas sein. Jedoch muss es nicht umbedingt genau so sein. Ich sage immer das Crossfire ähnlich wie SoG ist, aber ein bisschen mehr Stil und Charakter hat.
Crossfire bekommt in jedem Fall 4/5 Röschen von mir. Warum erkläre ich euch im Spoiler.

Ich denke mal das viele sich jetzt denken: "warum gibt die nur 4 Röschen, wenn sie doch aus begeistert war?"
Ich möchte auch nicht wirklich viel diesmal sagen, was spoilern könnte, deswegen möchte ich mich in dem Spoiler nur erklären und euch sagen, was so schlimm für mich war, das ich einen ganzen Punkt abziehe. Ihre Vorgeschichte und die ihren besten Freundes. 
Ich fand das einen sehr mutigen Punkt den Sylvia Day mit in die Geschichte hat einfließen lassen und ich finde es auch sehr gut das jemand das Thema Vergewaltigung anspricht und damit auch mal etwas wagt. Ich habe bisher selten Autoren gehabt die dieses Thema in eine komplette Geschichte mit einbringen. Meistens geht es von vornherein direkt um Missbrauch und Vergewaltigung.
Was mir jedoch das Herz gebrochen hat war, das Eva und ihr bester Freund ab und zu darüber reden, rumheulen und genau im selben Moment in die Kiste mit irgendwem springen und das alles vergessen. Mir ist klar das viele Vergewaltigungs - und missbrauchsopfer Sex als Ventil nutzen und den Schmerz damit quasi "aufheben", jedoch wirkte das in dem Buch bloß so, als würde sie irgendetwas mit einbringen wollen und es zwischen den Zeilen vergisst, aber irgendwann ja nochmal aufgreifen muss. Viel, viel schöner wäre es gewesen wenn es dadurch Hemmungen gebe.
Die Szene in der Gideon Nachts seine Kontrolle verliert und sie quasi "vergewaltigt" hätte einiges zwischen den Beiden kaputt machen müssen, sie hätte ausrasten und schlagen müssen. Das war leider auch nichts und das macht den oberen Teil leider wieder total unglaubwürdig.
Das ist der Grund warum ein Punkt abgezogen wurde, jedoch war's das auch. Sonst war das Buch für mich einfach top und ich freue mich auf die nächsten Teile!


Rezension: Calendar Girl - verführt, Audrey Carlan

Mittwoch, 15. Februar 2017

"Ich mache es.", flüsterte ich. "Natürlich machst du es.", Millie lächelte. "Du hast keine andere Wahl."
Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Millionen Dollar. Ihr Vater konnte seine Spielschulden nicht begleichen. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Escort-Girl buchen. Für 100.000 Dollar pro Monat - leicht verdientes Geld! Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals. Doch als sie ihrem ersten Kunden gegenüber steht, ist schnell klar: Zwischen ihr und Wes knistert es gewaltig. Vor den beiden liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Aber Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr. Januar...

Ich bin ehrlich. Bei dem Buch habe ich mich von dem Hype tragen lassen und wusste vor dem Kauf weder um was es geht (Klappentext nicht einmal gelesen) und ich habe mir auch keine Rezension zu dem Buch durchgelesen, habe nur zwischendurch mal mitbekommen das viele das Buch und die Geschichte wirklich feiern. 
Als ich das Buch dann in der Hand hatte und die ersten paar Kapitel gelesen habe, habe ich leider eine totale Enttäuschung empfunden. Das hat sich aber tatsächlich nochmal geändert.
Der erste Monat wirkt leider total gepresst teilweise. So, als hätte die Autorin sich beeilen müssen, weil sie sonst ganz viele Dinge vergessen würde und als hätte sie keinen Spaß an der Geschichte hinter dem Monat Januar. Das finde ich ein bisschen schade. Wären die anderen beiden Monate nicht so intensiv ausgefallen, dann wäre das gar nicht so wichtig. Es hat mich sogar kaum gestört, jedoch ist Wes ja so wichtig für die Geschichte, das dort einfach ein bisschen was - für mich - gefehlt hat. Leider fehlten mir generell, in allen drei Monaten, auch ein paar Details. Ich hatte überwiegend das Gefühl, das die Autorin von Ereignis zu Ereignis springt und eigentlich gar nichts passiert. Das hat die Geschichte an sich nicht schlechter gemacht als sie ist. Im Gegenteil. Viele unnötige Dinge und "dummes rumgelaber" bleiben dadurch aus, trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr tiefe in der Geschichte und auch in der Handlung gewünscht. Ich hätte gerne das Gefühl gehabt, das Audrey sich vorher mit ganz vielen Escort-girls ausgetauscht und viel mehr darüber erfahren hätte. So wirkt es wirklich nur, als würde Mia als eine gute Freundin zu fremden Menschen kommen, es läuft alles glatt und dann reist sie wieder ab. Natürlich hat eine Escort-Dame vor allem die Aufgabe die Männer auf Geschäftessen etc. zu begleiten, jedoch hätte man meiner Meinung nach darauß mehr machen können als Sex und ein paar geschäftliche Termine.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Ich habe es geliebt wie Mia und Gin miteinander reden und umgehen, das war einfach so lustig und hat mich teilweise daran erinnert wie ich mit meinem Freund umgehe. Wir nennen uns vielleicht nicht zwingend gegenseitig ein Miststück, jedoch beleidigen wir uns auch manchmal. 
Ich werde die weiteren Teile auf jeden Fall lesen. Irgendwie macht es ja dann doch schon neugierig, wie es mit Mia und ihren Männern weiter geht. Jedoch wird es bestimmt nicht meine Lieblingsreihe.

Januar:
Holla die Waldfee, Mädels. Wes ist doch wohl ein wunderbarer Mann, oder? Reden wir jetzt mal nicht davon wie er vom aussehen her beschrieben wird, sondern ganz alleine sein Charakter.
Ich finde, man erfährt jetzt nicht ganz so viel über sein Charakter, aber das was man erfährt, ist doch wohl wunderschön, oder? Alleine was er immer zu Mia sagt ist ja wohl der Traum eines jeden Mädchen. 
Ich mag dieses "Regeln" aufstellen total gerne in Büchern und generell mag ich sie dominante Männer. Einfach das er sagt, ok wir haben Sex, aber danach musst du in dein eigenes Bett ist total attraktiv in meinen Augen und das hat Wes auch einfach zu einem total attraktiven Mann in meinen Augen gemacht. Ich konnte ihn mir vom Aussehen nie vorstellen. Wes hat in meinem Kopf kein Bild. Er ist wie ein schwarzer Schatten. Aber ich stelle ihn mir als einen sehr attraktiven und leidenschaftlichen Mann vor, vor allem wie er mit Mia während des Sex' geredet hat, war total anziehend und ich kann ehrlich verstehen, das Mia und Wes sich irgendwie ineinander verliebt haben. Jedoch hat mir leider auch gefehlt zu merken, das die beiden sich ineinander verlieben. Das lag wahrscheinlich daran, das Audrey nie richtig ausgeschrieben hat was Mia fühlt und sie, wie ich schon sagte, auch einfach von Ereignis zu Ereignis gesprungen ist. Eigentlich schade, weil Wes ja scheinbar eine größere Rolle in der Reihe spielt. 

Februar:
Das einzige was ich mir durchgehend über den Mann dachte: Wow, der ist gestört, aber holla hat der eine geniale Kunst.
Ich habe selbst auch eine sehr ausgeprägte künstlerische Ader und fotografiere auch viel und ich muss sagen, ich war sehr enttäuscht darüber das mir so eine tolle Fotoreihe nicht eingefallen ist. Es ist sicherlich nicht die Art von vielen Menschen und viele finden solche Art von Fotos und Bilder wahrscheinlich abstoßend. Zumal nicht viele gerne Sex vor der Kamera hätten oder es sich selbst machen würden, aber Kunst ist nur gute Kunst, wenn sie provoziert.
Ich fand' Alec an sich aber wirklich gewöhnungsbedürftig und habe nicht wirklich verstanden was Mia an ihm attraktiv fand. Er war vollkommen überzogen und er wirkte von Anfang an nicht einmal im Ansatz sympathisch auf mich. Wahrscheinlich wollte Audrey die Herzlichkeit der Franzogen vermitteln, aber ich empfand Alec als total unangenehm. 
Mia hat mich im Februar ehrlich gesagt auch sehr genervt. Ich finde, man kann äußern wenn man etwas nicht möchte, Sie wurde mir im Februar auch einfach zu oft zu zickig. Das war leider etwas unrealistisch, weil man als Escortdame schon wirklich seriös sein und einiges runterschlucken muss.
Trotzdem fand ich die Kunst von Alec wirklich sehr inspirierend. Auch wenn der Monat sich lange gezogen hat, hatte es eine positive Auswirkung auf mich und meine künstlerische Ader.

März:
Der süßeste Monat von allen. Man hat natürlich nicht damit gerechnet das da plötzlich ein schwules Paar auftaucht und das Mia einfach dafür sorgen muss das die Familie davon nichts mitbekommt. Das Kapitel hat mich persönlich sehr berührt, weil ich ein sehr offener Mensch jeder Sexualität und jeder Lebenseinstellung bin. Jeder Mensch sollte leben wie er das möchte. Der März hatte im ersten Moment sowas unrealistisches und vielleicht denkt man nicht das es sowas noch gibt, aber wenn man durch die Welt geht sieht man sehr deutlich, das es immer noch ein Tabuthema ist und ich finde es wirklich ergreifend das Audrey es mit eingebaut hat.
Es gibt viele viele Fußballer die Schwul sind und das wahrscheinlich niemals offen zugeben würden, aus Angst das sie ihren Platz verlieren würden. Natürlich gibt es auch welche die sich bereits geoutet haben, aber ich verstehe diesen Hintergrundgedanke das man das ja nicht sagen darf, weil dann ist man ja unnormal - vor allem in einem Männersport wird man dann einfach unfassbar schnell ausgegrenzt. 
Es war wunderschön wie Tonys Familie am Ende des Buches reagiert hat. Das alle damit klar kamen und das auch seine Mama es akzeptiert hat, jedoch war es für mich mehr eine verherrlichung. Aber ich weiß auch das es eine Geschichte ist und das Audrey wahrscheinlich möchte, das jeder Monat für Mia perfekt endet.
Einer meiner Lieblingsstellen war auch, als Wes plötzlich im Pub stand. Ich habe mir das ja schon gedacht als er geschrieben hat, das grüne Augen immer was im Schilde führen. Und ich dachte mir so "ja! ja ja ja ja ja!" Ich habe mich einfach so unglaublich gefreut. Ich liebe solche Szenen immer, wenn jemand plötzlich und völlig überraschend in der Stadt sind. 


Ich bin im Endeffekt froh das ich mich dazu überwinden konnte nach den ersten paar Kapitel weiter zu lesen. Auch wenn die Reihe jetzt nicht die beste ist, habe ich Mia schon ein wenig ins Herz geschlossen. Ich mag ihre kleinen Abenteuer und bin gespannt wie es mit Wes in den nächsten Teilen weiter geht.
Ich möchte euch aber, trotz meinen kleinen Mängeln, das Buch wirklich ans Herz legen. Es lässt sich schnell lesen und ist eine nette Abendlektüre. Außerdem ist es etwas für euch, wenn ihr auf heiße Erotik steht, bei der es auch gerne mal etwas härter zugehen darf.

Lesemonat: Januar

Montag, 13. Februar 2017



Zugegeben, mein Lesemonat Januar war nicht sehr vorzeigbar und ein eher mauer Start in das neue Lesejahr. Zurückblickend bin ich auch ein bisschen enttäuscht von mir. Leider habe ich die blöde Angewohnheit das ich lieber gar nicht lese, als in einem Buch weiter zu lesen, welches mich nicht wirklich umbedingt interessiert. 
Leider war es nicht nur von meiner Seite aus enttäuschend. Effortless war nach dem ersten Teil, der mich unfassbar mitgerissen hat, einfach nur pure enttäuschung für mich..

Ich habe Thoughtless verschlungen und richtig geliebt. Das Buch hatte so eine Magie und war wirklich unbeschreiblich für mich. Ich finde gerade kaum Worte um zu Beschreiben was für ein postivies Gefühl das Buch damals in mich ausgelöst hat. Dementsprechend bin ich natürlich mit sehr viel Erwartung an Effortless ran gegangen und ich glaube, das war ein SEHR GROßER FEHLER. Auch wenn die liebe Kat mich schon davor gewarnt hat und mir gesagt hat, das es sich sehr zieht, war ich enttäuscht. Es hat sich gezogen - ja. Aber auch die Story war total unverständlich und teilweise habe ich weder Kellan noch Kiera verstanden. Die Beiden haben tatsächlich fast durchgehend aneinander vobei geredet und viele Konflikte hätte man lösen können, in dem man einfach ganz ehrlich darüber redet..
Die Story war einfach komplett aneinander vorbei geredet und S.C Stephans hätte aus der Grundidee viel mehr machen können. Anfang und Ende (quasi die "Auflösung") hätte man um einiges abrunden können, denn die Idee an sich ist total nach meinem Geschmack.
Ich freue mich trotzdem darauf, das ich die nächsten beiden Teile in meinem Schrank stehen habe und ich werde die Reihe auch mit sehr viel Freude beenden, weil man Kiera und Kellan schon sehr in sein Herz schließt.
Das Buch hat von mir schwerenherzens nur 3 Sterne bekommen. Es hat eigentlich alles gepasst, aber die Story hat für mich mehr seufzen als wirkliche Freude entlockt.
Wie man unschwer auf meinem Blog erkennen kann, da sich ja alle Rezensionen nur um diese Reihe handeln, liebe ich die After-Reihe. Umso schöner hat der Januar für mich mit Nothing more geendet. Nach der Pleite von Effortless habe ich mich an Nothing more gesetzt und es war einfach innerhalb von ein paar Tagen verschlungen. Ich konnte es nicht weglegen und ich war kein bisschen enttäuscht. Es hat mein Herz wieder zum leben erweckt.
Ich musste so oft wirklich herzlich lachen, ich habe mitgefühlt und Landon einfach noch mehr in mein Herz geschlossen, als ich es eh schon hatte. Landon war immer so ein Bübchen für mich, fast schon ein kleiner Junge. Eigentlich hat sich daran auch bei Nothing more nicht geändert, aber er ist in meiner Vorstellung jetzt wenigstens ein Mann, der trotzdem immer noch wie ein kleines Kind ist. Man muss ihn lieben.
Zu Nothing more habe ich bereits eine ausführliche Rezension geschrieben, die du dir hier durchgelesen kannst.
Ich möchte dazu auch eigentlich nicht mehr sagen.
Landon hat es verdient seine eigenen Geschichte zu bekommen und ich bin froh, das Tessa einen so tollen Menschen an ihrer Seite hatte.
Ohne Frage hat das Buch natürlich 5/5 Sternchen von mir bekommen.