Rezension: After love, Anna Todd

Mittwoch, 23. März 2016



Gerade als Tessa die wichtigste Entscheidung ihres Lebens getroffen hat, ändert sich alles. Die Geheimnisse in ihrer Familie und der Streit darüber, wie ihre Zukunft mit Hardin aussehen soll, bringen alles ins Wanken. Zudem schlägt Hardin immer noch um sich, anstatt Tessa zu vertrauen, und der Kreislauf aus Eifersucht, Zorn und Verschmelzung wird imer zerstörerischer. Noch nie hatte Tessa so intensive Gefühle, war so berauscht von einem Menschen. Aber reicht die Liebe allein?


Nach After truth hatte ich die Befürchtung das es Bergab mit der Reihe geht, muss aber sagen das es sich nicht bewahrheitet hat. After love ist mein Lieblingsteil der Reihe.
Es passiert sehr viel und als ich das Buch zu Ende gelesen habe, habe ich mich etwas überladen gefühlt, das hat sich aber relativ schnell wieder gelegt und ist im Rückblick, wie ich schon sagte, mein Lieblingsteil der Reihe. Die typischen Hessa-Momente gibt es natürlich auch wieder. Jedoch muss ich sagen, dass dieses hin und her diesmal weniger nervig ist, als in den letzten Teilen. Ich denke das liegt daran, das es diesmal wirklich vollkommen berechtigt ist, wie die Beiden auf bestimmte Situationen reagieren und wenn ich in der Haut der Beiden gesteckt hätte, hätte es wahrscheinlich kein zurück mehr gegeben.


Um ein bisschen mehr auf die einzelnen Situationen eingehen zu können, habe ich mich dafür entschieden einen Unterpunkt mit in meine Rezensionen einfließen zu lassen, der sich "spoiler" nennt.
Ich bin ja so ein kleiner Zedfan und in dem Teil kann man sich ja nur in ihn verlieben, oder nicht? An Tessas Stelle wäre ich wahrscheinlich schon tausende Male mit ihm im Bett gelandet. Aber so ist unsere Tessa ja nicht. Ich finde aber auch, das Zed ein wirklich toller Freund ist und auch wenn bei ihm eine größere Absicht dahinter steckt, ist er trotzdem da und hört zu, was einen Freund ja durchaus auch ausmacht. Süß von Hardin fand ich es dann, als er Zed sein geliebtes Auto angeboten hat, damit er sie in Ruhe lässt. Mensch, so eine Dreiecksbeziehung wäre bestimmt spannend geworden! Aber natürlich entscheidet Tessa sich für den Badboy, dem ich nach der Nummer mit Seattle wirklich einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Also ich hätte ihm das auf keinen Fall verziehen. Das geht wirklich gar nicht. Aber Hardin denkt ja irgendwie nie nach und trotzdem verzeiht Tessa ihm alles. Ich versteh's aus ihrer Sicht gar nicht, aber wahrscheinlich würde ich ihm an ihrer Stelle auch alles verzeihen. Es ist eben Hardin, Mensch.
Am meisten genervt an dem Teil, was Anna auf jeden Fall hätte raus lassen können, ist Tessas Vater. Anfangs dachte ich mir noch 'wow, cool! das wird das Highlight!', aber es ist einfach so nervig. Es fühlte sich an als hätte Anna was Großes vor gehabt, aber irgendwie hat es sich in den Geschehnissen des Teils so verloren, das es total gezwungen gewirkt hat. Mal davon abgesehen: Der arme Landon musste ständig Babysitten!
Und dann ist da dieser Urlaub mit dem heißen Kellner (dessen Namen ich wieder vergessen habe. Robin?! Robert?) und der Tochter der Nachbarn (Ebenfalls Namen vergessen). Was zur Hölle war das? Ein Eifersuchtsdrama schlechthin. Es war zäh zu lesen, aber trotzdem irgendwie ganz süß. Auch wenn Hardin mir an der Stelle des Buches wirklich auf die nerven geht. Ich mag ihn wirklich gerne, aber ein paar Dinge davon hätte er auch wirklich einfach sein lassen können, wie z.B das shoppen mit ihr oder neben ihr an diesem Tisch sitzen. Dann wundert der sich warum Tessa sich mit dem süßen Kellner abgibt.
Und das Ende! Oh. Mein. Gott! Ich habe es so gefeiet, weil ich damit gar nicht gerechnet habe. Ich dachte mir "ok, ne öde Hochzeit und Tessa heult wieder rum, weil sie auch unbedingt will". Aber, es war eben nicht nur eine Hochzeit, sondern wirklich so schockierend, das ich das erst verdauen musste, bevor ich weiter lesen konnte.
Also im Großen und Ganzen habe ich den Teil wirklich geliebt. Natürlich gab es Momente in denen ich erneut genervt war von Tessa und Hardin, aber das habe ich bei fast jedem Teil gehabt.
Es war der spannendste und aufregendste Teil und ich hätte mir gewünscht das Anna schneller so warm mit der Geschichte wird und nicht kurz vor dem Ende.

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